FAQ

Was ist FSC?

Das FSC-Qualitätszeichen steht genau, wie das PEFC-Qualitätszeichen, für eine verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung. In einem FSC-Wald werden die ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekte der Waldbewirtschaftung ausgewogen berücksichtigt.

FSC-zertifiziertes Holz kann mit nicht zertifiziertem Holz gemischt werden. Auch hier muss zunächst nachgewiesen werden, dass das Holz nicht aus illegaler Ernte stammt. FSC nennt dies kontrolliertes Quellen bzw. Controlled Wood. Hiermit wird festgestellt, dass das Holz nicht aus folgenden unerwünschten Quellen stammt:

  • Illegaler Holzeinschlag.

  • Holzeinschlag, bei dem traditionelle und/oder Bürgerrechte verletzt wurden.

  • Holzeinschlag in Waldgebieten mit hohem Naturschutzwert, die durch Bewirtschaftungsaktivitäten bedroht sind.

  • Holzeinschlag in Waldgebieten, die in Plantagen oder andere nicht forstwirtschaftliche Zwecke umgewandelt wurden (Konversion).

  • Holz aus Wäldern, in denen gentechnisch veränderte Bäume gepflanzt wurden.

  • Das FSC-Qualitätszeichen arbeitet mit einem sogenannten 'Credit'-System. Dieses System wird auch als 'Massenbilanz' bezeichnet und ist mit dem Ökostromprinzip vergleichbar. Es wird dann die Gesamtbilanz des Inputs für alle verschiedenen Produkte in Unternehmen betrachtet.

 

Es gibt zwei Arten von FSC-Zeichen:

  1. 100% FSC: Holz, das zu 100% aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gemäß den FSC-Richtlinien stammt

  2. FSC-Mix 70%: Holz, das zu mindestens 70% aus einer Massenbilanz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gemäß den FSC-Richtlinien stammt. Maximal 30% der Massenbilanz stammen von kontrollierten Quellen.