Gestalten Sie Ihren eigenen Epoxidtisch mit einer Tischplatte im antiken Industriestil von Adrie

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Adrie

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NL

Herausfordernd

2 Minuten

Entdecken Sie die Kunst des Epoxidharzes mit Adries Ancient Industry Table

Suchen Sie nach Inspiration, um ein einzigartiges Stück für Ihr Interieur zu schaffen? Dann lassen Sie sich von Adries Projekt inspirieren, der aus Epoxidharz und einem detaillierten Blick für Design einen wunderschönen „Ancient Industry“-Tisch geschaffen hat. Dieser DIY-Leitfaden führt Sie durch die wesentlichen Schritte, um ein ähnliches Kunstwerk in Ihrem eigenen Zuhause zu schaffen.

Die Schönheit von Kunsthandwerk und Epoxidharz

Die Basis dieses Meisterwerks wurde von TOSIZE.de zugeschnitten, aber die Magie erwachte in den Händen seines Schöpfers zum Leben. Das Holz, MDF Blank 18 mm und 9 mm, wurde sorgfältig vorbereitet, um den hohen Anforderungen des Epoxidgusses gerecht zu werden. Mit seiner Farbtiefe und einer komplexen Komposition aus Zahnrädern und natürlichen Elementen verleiht Adries Tisch jedem Interieur einen einzigartigen industriellen und dennoch antiken Stil.

Wie dieser einzigartige Tisch in Ihr Wohnzimmer passt

Dieser wunderschöne Tisch aus Epoxidharz mit aufwendigen Dekorationen steht im Mittelpunkt des Wohnzimmers. Die Reflexion des Lichts auf dem Epoxidharz und das Gefühl der Tiefe schaffen eine Atmosphäre, die zu Hause oder in einer Galerie gleicht. Dieser Tisch bietet einen natürlichen Mittelpunkt und Gesprächsstoff für jeden Gast, der Ihr Zuhause betritt.

Flexibilität und Wahlfreiheit in Ihrem Projekt

Wenn Sie Ihren eigenen Tisch aus Epoxidharz auf diese Weise herstellen, haben Sie nicht nur ein Erfolgserlebnis, sondern auch die Möglichkeit, mit Abmessungen und Materialien zu experimentieren. Sie wählen die Holzarten, die Farben des Epoxidharzes und die Einbettung, die Ihren Tisch einzigartig machen. Darüber hinaus kann es im Vergleich zum Kauf eines ähnlichen Designerstücks ein kostengünstiger Ansatz sein.

Der Stil von Adrie's Table

Dieser „Ancient Industry“-Tisch vereint das Beste aus beiden Welten: die Robustheit industrieller Materialien und die zarte Ästhetik antiker Objekte. Das Ergebnis ist eine zeitlose Kreation, die zeigt, wie sich Alt und Neu gegenseitig verstärken können. Der Tisch strahlt Charakter und Raffinesse aus, die in jedem Raum die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird.

Tipp! Schau dir auch unsere praktischen DIY-Tipps an!

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Montage

  • Der Plan: Ich hatte schon seit mindestens zwei Jahren darüber nachgedacht, eine Tischplatte aus Epoxidharz herzustellen. Ich hatte keine Erfahrung mit dem Gießen von Epoxidharz, also war die erste Phase das Nachlesen. Ich wollte etwas Verrücktes damit machen. Kein Flussblatt oder so, nein, das war mir etwas zu gewöhnlich. Nach langem Grübeln wurde mein Plan endlich verwirklicht. Es musste eine dunkle, alte industrielle Steampunk-Welt sein, die in Epoxidharz gegossen wurde. Also habe ich zunächst Hunderte von Zahnrädern bei Ali Express bestellt und mich auf die Suche nach alten Computer-Motherboards gemacht. Bis ich das ganze Zeug zusammen hatte, waren schon Monate vergangen. Ich hatte ein wenig Angst, dass meine verrückte Idee zu einem Produkt führen würde, das von Mitbewohnern und Freunden als „falsch“ abgestempelt werden könnte und in einem gemütlichen Wohnzimmer fehl am Platz wirken könnte. Es könnte eine Schöne oder ein Biest sein... Aber ich habe trotzdem durchgehalten und im Mai dieses Jahres das MDF-Plattenmaterial für den Tisch bestellt. Und schon bald wurde es von opmaatzagen.nl perfekt auf Maß geliefert. Die Party könnte beginnen!

  • Die Umsetzung: Zunächst habe ich drei 10-mm-MDF-Platten mit einem großen, ellipsenartigen, unregelmäßigen Loch versehen und diese so zusammengeklebt, dass in der Mitte der Platte eine Art Loch entstand. Ich habe aus einer Mischung aus billiger schwarzer Acrylfarbe und Sägemehl eine Art lavaartige Mischung hergestellt und diese in das „Loch“ und den Rest der Oberfläche gestrichen. Dann habe ich die Motherboards in eine skurrile Form geschnitten und sie in den Ecken des Lochs montiert. Die paar hundert Zahnräder, die ich gekauft habe, waren teils aus Holz, teils aus Metall. Ich habe ihm einen alten, verwitterten Look verliehen. Beschichten Sie die Räder also zunächst mit Schichten Aluminiumlack und tragen Sie dann einen Hauch Schwarz und Braun darüber auf. Auch die Mainboards haben ein ähnliches Finish erhalten. Ich hätte nicht gedacht, dass all diese Schichten aufgrund des Epoxidharzes irgendwann völlig durcheinander geraten würden, aber das Endergebnis hat ein unglaublich schönes natürliches „altes“ Finish ergeben. Neben den Zahnrädern habe ich auch Rohrleitungen und ein antik aussehendes Stromnetz angefertigt. Und als zusätzlichen Hingucker habe ich mitten in der Grube eine Art endlos tiefen Minenschacht angelegt. Diesen endlosen Effekt habe ich dadurch erreicht, dass ich an beiden Enden des „Schachts“, der in Wirklichkeit nur 7 cm tief ist, zwei Spiegel montiert habe. Es war wirklich eine Freude, alles auszudenken und zu erschaffen. Meine Welt der antiken Industrie nahm bereits Gestalt an…. Aber wir waren noch lange nicht so weit, wie sich herausstellte ... Dabei kam mir die Idee, darin eine Beleuchtung einzubauen, und mir wurde auch klar, dass die Beleuchtung austauschbar sein musste, sodass das Eingießen der LEDs in Epoxidharz keine Option war . Die Lösung war Glasfaser. Dutzende winziger und subtiler Lichter durch Glasfaserenden, die in zwei Bündeln zusammenlaufen und von nur zwei LEDs beleuchtet werden. Und auch ein paar Solarmodule passen perfekt in diese Industrie-Fantasiewelt. Vier wiederaufladbare AA-Batterien sorgen für stundenlanges Licht, ohne dass sie aufgeladen werden müssen. Ich habe die Basis aus mehreren zusammengeklebten Schichten 18-mm-MDF hergestellt, um den Eindruck zu erwecken, dass die Basis schwer und solide ist. Alle Nähte sauber mit Zweikomponenten-Polyesterspachtel gefüllt. Nach ein paar sorgfältigen Schleifarbeiten waren keine Nähte mehr sichtbar. Die Basis habe ich mit zwei Schichten Farbe und drei Schichten klarem Acryllack fertiggestellt. Auf einer Seite des Tisches habe ich eine kleine Schublade für alle TV- und Playstation-Fernbedienungen gemacht. Ich wollte, dass sich das Epoxidharz über die Kanten fortsetzt, daher musste die gesamte Oberseite mit einer wasserfesten Gussform versehen werden. Ich habe die Form aus 10 mm dicken MDF-Lamellen hergestellt und sie mit Klebeband versiegelt.

Bearbeitung

  • Und dann begann alles schief zu gehen ... Der Moment, vor dem ich mich die ganze Zeit gefürchtet hatte, war gekommen. Epoxidharz gießen! Ich hatte berechnet, dass ich etwa 11 Liter Epoxidharz benötigen würde, um das gesamte Blatt mit einer dicken, kristallklaren Schicht zu überziehen. Die Berechnung des Inhalts der „Grube“ war eine Herausforderung und ich musste ein wenig raten. Das Mischen von Epoxidharz ist eine sehr präzise Arbeit. Das Verhältnis Harz zu Härter muss genau 100/50 betragen. Auch das Mischen war sehr wichtig. Je länger desto besser. Jede Abweichung im Mischungsverhältnis oder eine zu kurze Mischzeit kann dazu führen, dass die Emulsion dauerhaft weich wird, und das möchten Sie nicht. Epoxidharz muss steinhart werden. Mit einer Küchenwaage und alten Messbechern bewaffnet, begann ich mit der Herstellung der Substanz. Dies musste zweimal erfolgen, da ich durch das Eingießen des gesamten Epoxidharzes auf einmal das Risiko einging, dass die Emulsion beim Mischen zu heiß wird. Ich hatte den Tisch genau nivelliert, damit sich das gesamte Epoxidharz gleichmäßig über die gesamte Tischplatte verteilen konnte. Und das hat alles gut geklappt. Die gesamte obere Platte wurde schön ausgefüllt und auch die Gussform (also die Ränder) wurde schön und gleichmäßig ausgefüllt. Doch nach ein paar Minuten erschienen Tausende winziger Bläschen. Die Mischung aus Acrylfarbe und Sägemehl enthielt wahrscheinlich viel Luft und stieg nach oben. Aber ich hatte mich bei der Vorbereitung genau informiert und wusste, wie ich diese Blasen bekämpfen kann. Mit einem Abbeizmittel auf der niedrigsten Stufe verschwanden diese Blasen im Handumdrehen. Aber weil die Blasen immer wieder aufkamen, wiederholte ich die Aktion mit dem Abbeizmittel Dutzende Male. Irgendwann wurde es weniger. Zeit, ins Bett zu gehen. Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass die Gussform undicht war wie ein Korb. Das Epoxidharz war von mehreren Seiten ausgelaufen. Aber das war nicht das größte Problem... Auch in der Nacht waren neue Blasen sichtbar geworden, die aber mit dem Abbeizmittel nicht verschwanden. Die Emulsion hatte sich mittlerweile in einen dickflüssigen Sirup verwandelt und die Blasen konnten nicht mehr entfernt werden. Direkt unter der Oberfläche hingen Hunderte von Blasen. Es würde also viel Schleifen erfordern, um sie zu entfernen. Nach drei Tagen war das Epoxidharz vollständig ausgehärtet und ich begann mit dem Schleifvorgang. Aufgrund der Grobkörnigkeit des Schleifpapiers war dies anfangs noch maschinell möglich. Aber ab der Körnung 800 musste ich auf Handarbeit umsteigen. Nach zwei vollen Schleiftagen konnte ich stolz auf das Ergebnis sein. Es fühlte sich glatt und gleichmäßig an. Zeit für die letzte Phase: Polieren. Glücklicherweise war dies maschinell möglich und ich verwendete eine spezielle Winkelpoliermaschine mit Commander 4 als Schleifmittel. Nach langem Polieren kam endlich die erste glänzende Stelle zum Vorschein und leider stellte sich heraus, dass mein Schleifvorgang nicht annähernd ausreichend war. Es entstanden winzige haarfeine Grübchen und Kratzer. Durch das Schleifen waren aus den Luftblasen Löcher geworden, die sich dann mit Schleifstaub und Commander 4 gefüllt hatten. Das hieß also, wieder von grob nach fein zu schleifen. Mein Mut sank zum ersten Mal und ich legte eine Pause von mindestens zwei Monaten ein. Ich war völlig fertig damit. Abgesehen vom Schleifen hatte ich auch das Problem hunderter gefüllter Luftblasenlöcher. Wie habe ich es sauber gemacht? Befeuchten Sie es und sprühen Sie es mit einem Luftkompressor, Essig, Felgenreiniger, Aceton sauber, nichts hat geholfen ... Schließlich entschied ich mich für den Einsatz schwerer Artillerie. Ich packte die MDF-Kunststoffbasis ein und stellte den Tisch draußen in der Einfahrt auf. Dann habe ich den Hochdruckreiniger hervorgeholt und mit dem Dreckfräser die Löcher in Angriff genommen. Bingo! Im Handumdrehen waren die Blasen leer und das Problem gelöst! Dafür habe ich aber noch eins bekommen. Der Kunststoff rund um die Basis war nicht beständig gegen die Kraft des Wassers und die Nähte, die ich sorgfältig von der Basis abgeschliffen hatte, wurden sichtbar. Es stellte sich heraus, dass die Lackierung des Action von äußerst minderwertiger Qualität war. Obwohl ich zwei Schichten Farbe und drei Schichten Klarlack aufgetragen hatte, war zu viel Feuchtigkeit auf das MDF gelangt und die Nähte wölbten sich. Daher musste der Untergrund erneut geschliffen und lackiert werden. Ich hatte noch zwei Tage lang keine Lust, die Tischplatte zu schleifen und beschloss, eine zusätzliche Schicht hinzuzufügen. Die zusätzliche Schicht ließ sich jedoch nicht richtig verteilen und ich beschloss, dem Epoxidharz nachzuhelfen, indem ich es mit einem dünnen Farbroller und einem Fensterabzieher glättete. Ich hoffte, dass das Epoxidharz irgendwann abfließen würde und die Unvollkommenheiten des Farbrollers unsichtbar würden. Aber das war nicht der Fall. Das Ergebnis war, wenn möglich, noch schlechter als vor der zusätzlichen Gießschicht. Die gesamte Oberfläche war voller Vertiefungen und Linien. Eigentlich war ich kurz davor, die gesamte Tabelle als „Mission gescheitert“ zu bezeichnen. Meine einzige Rettung war eine extra dicke Schicht Epoxidharz, die dick genug war, dass sie völlig gleichmäßig floss und von selbst eine kristallklare Oberfläche ergab. Das Risiko bestand darin, dass jedes Staubkörnchen dazu führen würde, dass ich noch zwei Tage lang schleifen müsste. Deshalb habe ich meine gesamte Garage sorgfältig abgestaubt und den Staub mehrmals abgesaugt, bevor ich die letzte Schicht aufgetragen habe. Ich hatte noch einen Liter Epoxidharz übrig und habe es gemischt und auf die Oberseite gegossen, während ich das in meiner Unterwäsche gemacht habe, denn Kleidung ist Stoff und Staub ist KEIN GO! Es ist gut, dass die Nachbarn mich dabei nicht gesehen haben. …Dann betreten Sie die Garage zwei Tage lang nicht. Die Spannung war spürbar. Zwei Tage später öffnete ich die Tür und sah eine göttlich glatte, hochglänzende Tischplatte, auf der meine dunkle Industriewelt wunderschön lag. Ich war ein König. Anschließend wurde die Unterseite nochmals geschliffen und lackiert und der Tisch in unser Wohnzimmer gestellt. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass in diese Tabelle mindestens 150 Arbeitsstunden geflossen sind, aber am Ende ist das Ergebnis beeindruckend. Für die Fotos habe ich den Tisch mit einem Scheinwerfer beleuchtet und er wirkt viel heller als in Wirklichkeit. Tagsüber sind die Räder schwer zu erkennen. Aber abends im Rampenlicht erwacht es zum Leben und löst bei Mitbewohnern und Gästen die nötigen Reaktionen aus. Fast alle sehr positiv und reichen von „Wow!“ zu „Uuuh, schön und gewagt!“ Für mich ist es ein ziemlich „wunderschönes Biest“ geworden. Ende gut, alles gut, aber nie wieder Epoxidharz für mich!

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